poniedziałek, 28 grudnia 2009
Ein großes Vorbild. Bernhard Lehner sollte zum Patron der Katholischen Jugend proklamiert werden.
Im Beten der Frömmste, im Studieren der Fleißigste und im Spielen der Fröhlichste.
„Der Kleine Bernhard“, wie er von seinen vielen Verehrern liebevoll genannt wird, wurde am 4. Januar 1930 als Sohn eines Schreiners im niederbayerischen Herrngiersdorf, unweit von Regensburg, geboren. In der Taufe erhielt er den Namen des großen Mystikers, des heiligen Bernhard von Clairvaux. Schon als Volksschüler besuchte er fast täglich die heilige Messe in der benachbarten Pfarrkirche in Semerskirchen. Die erste heilige Beichte und die Erstkommunion, die er am 16. April 1939 empfing, wurden für ihn zu einem bedeutenden Erlebnis. Wahrscheinlich keimte in ihm bereits damals der Wunsch: „Ich will etwas werden, womit man in den Himmel kommt.“
So reifte in Bernhard der Wunsch, Priester zu werden. Sein Pfarrer schrieb in das Aufnahmegesuch für das bischöfliche Knabenseminar Obermünster in Regensburg: „Bernhard Lehner hat Neigung und Eignung zum Priesterberuf.“ Da nach dem Willen der Nationalsozialisten das Seminar in Regensburg geschlossen werden sollte, machte Bernhard am 15. September 1941 die Aufnahmeprüfung am Gymnasium in Landshut. Während dieser Zeit wohnte er bei seiner Tante in Ergoldsbach und fuhr mit der Bahn zum Unterricht. Überraschenderweise wurde das Schließungsdekret vom Ministerium zurückgenommen. So konnte Bernhard am 21. September 1941 in das Seminar Obermünster in Regensburg eintreten. Weil Obermünster aber zum großen Teil Lazarett geworden war, brachte man die Schüler im Priesterseminar unter, von wo aus sie für ihre Studien das „Alte Gymnasium“ besuchten.
In seiner Strebsamkeit lebte er nach dem Grundsatz: Im Beten der Frömmste, im Studieren der Fleißigste und im Spielen der Fröhlichste. Der fromme, frische Bub war bei allen beliebt. Als er 1942 das Sakrament der Firmung empfangen durfte, zeichnete er in seinem Kalender einen gelben Stern – der Tag bedeutete für ihn den Höhepunkt seines kurzen irdischen Lebens.
Anfang Dezember 1943, mit 13 Jahren, erkrankte Bernhard an septischer Diphtherie. Sofort wurde er in die städtische Kinderklinik eingeliefert. Um Weihnachten verschlechterte sich sein Zustand deutlich. Der Gaumensegellähmung folgte Zwerchfelllähmung. Tapfer, geduldig, ja sogar heiter ertrug er alle Schmerzen. Nach einem Schwächeanfall am 16. Januar 1944 schien sein Ende gekommen zu sein. Er verlangte nach den Sterbesakramenten und sagte zu seinen Angehörigen: „Lasst mich doch sterben. Wer wird denn weinen, wenn man in den Himmel kommt!“
Schließlich starb er am 24. Januar 1944, bis zuletzt bei vollem Bewusstsein. Alle, die Zeugen seines Hinscheidens wurden, hatten den Eindruck, er sei wie ein Heiliger zu Gott heimgekehrt. Schon damals sagte sein Seminardirektor, „nun haben wir einen Fürsprecher im Himmel“, als er vom Tod Bernhards erfuhr; Jahre später meinte er: „Er war der beste Seminarist, den ich in meiner 35-jährigen Seminarzeit hatte!“
Im Leben Bernhards ragen keine auffallenden Leistungen hervor. Ihn zeichnete eine gewissenhafte, beharrliche Treue in seinen jugendlichen Alltagspflichten aus. Er besaß ein gesundes, natürliches, frohes Wesen. Vor allem aber ist seine feine und mitfühlende, stets hilfsbereite kindliche Güte anziehend, die er seinen Mitschülern und allen, die sich um Hilfe an ihn wandten, zeigte. Die Hingabe an Gottes Willen und seine Gebote bildeten den Maßstab seines jugendlichen Lebens. Hervorzuheben ist ebenso seine große Verehrung der Gottesmutter, die sich u. a. im eifrigen Rosenkranzgebet äußerte.
Bernhard wurde schon zu Lebzeiten und besonders nach seinem Hinscheiden zum Vorbild für Ministranten Kinder und Jugendliche. Über sich selbst hinausgewachsen ist er allerdings erst während seiner schweren Krankheit und auf dem Sterbebett. „Heiligmäßig“ erschien er allen, die ihn pflegten und ihn in den letzten Wochen besuchen durften. Sein Leben, Leiden und Sterben, vor allem aber seine Liebe zu Gott und dem Nächsten hinterließen einen starken, nachhaltigen Eindruck.
„Der Kleine Bernhard“, wie er von seinen vielen Verehrern liebevoll genannt wird, wurde am 4. Januar 1930 als Sohn eines Schreiners im niederbayerischen Herrngiersdorf, unweit von Regensburg, geboren. In der Taufe erhielt er den Namen des großen Mystikers, des heiligen Bernhard von Clairvaux. Schon als Volksschüler besuchte er fast täglich die heilige Messe in der benachbarten Pfarrkirche in Semerskirchen. Die erste heilige Beichte und die Erstkommunion, die er am 16. April 1939 empfing, wurden für ihn zu einem bedeutenden Erlebnis. Wahrscheinlich keimte in ihm bereits damals der Wunsch: „Ich will etwas werden, womit man in den Himmel kommt.“
So reifte in Bernhard der Wunsch, Priester zu werden. Sein Pfarrer schrieb in das Aufnahmegesuch für das bischöfliche Knabenseminar Obermünster in Regensburg: „Bernhard Lehner hat Neigung und Eignung zum Priesterberuf.“ Da nach dem Willen der Nationalsozialisten das Seminar in Regensburg geschlossen werden sollte, machte Bernhard am 15. September 1941 die Aufnahmeprüfung am Gymnasium in Landshut. Während dieser Zeit wohnte er bei seiner Tante in Ergoldsbach und fuhr mit der Bahn zum Unterricht. Überraschenderweise wurde das Schließungsdekret vom Ministerium zurückgenommen. So konnte Bernhard am 21. September 1941 in das Seminar Obermünster in Regensburg eintreten. Weil Obermünster aber zum großen Teil Lazarett geworden war, brachte man die Schüler im Priesterseminar unter, von wo aus sie für ihre Studien das „Alte Gymnasium“ besuchten.
In seiner Strebsamkeit lebte er nach dem Grundsatz: Im Beten der Frömmste, im Studieren der Fleißigste und im Spielen der Fröhlichste. Der fromme, frische Bub war bei allen beliebt. Als er 1942 das Sakrament der Firmung empfangen durfte, zeichnete er in seinem Kalender einen gelben Stern – der Tag bedeutete für ihn den Höhepunkt seines kurzen irdischen Lebens.
Anfang Dezember 1943, mit 13 Jahren, erkrankte Bernhard an septischer Diphtherie. Sofort wurde er in die städtische Kinderklinik eingeliefert. Um Weihnachten verschlechterte sich sein Zustand deutlich. Der Gaumensegellähmung folgte Zwerchfelllähmung. Tapfer, geduldig, ja sogar heiter ertrug er alle Schmerzen. Nach einem Schwächeanfall am 16. Januar 1944 schien sein Ende gekommen zu sein. Er verlangte nach den Sterbesakramenten und sagte zu seinen Angehörigen: „Lasst mich doch sterben. Wer wird denn weinen, wenn man in den Himmel kommt!“
Schließlich starb er am 24. Januar 1944, bis zuletzt bei vollem Bewusstsein. Alle, die Zeugen seines Hinscheidens wurden, hatten den Eindruck, er sei wie ein Heiliger zu Gott heimgekehrt. Schon damals sagte sein Seminardirektor, „nun haben wir einen Fürsprecher im Himmel“, als er vom Tod Bernhards erfuhr; Jahre später meinte er: „Er war der beste Seminarist, den ich in meiner 35-jährigen Seminarzeit hatte!“
Im Leben Bernhards ragen keine auffallenden Leistungen hervor. Ihn zeichnete eine gewissenhafte, beharrliche Treue in seinen jugendlichen Alltagspflichten aus. Er besaß ein gesundes, natürliches, frohes Wesen. Vor allem aber ist seine feine und mitfühlende, stets hilfsbereite kindliche Güte anziehend, die er seinen Mitschülern und allen, die sich um Hilfe an ihn wandten, zeigte. Die Hingabe an Gottes Willen und seine Gebote bildeten den Maßstab seines jugendlichen Lebens. Hervorzuheben ist ebenso seine große Verehrung der Gottesmutter, die sich u. a. im eifrigen Rosenkranzgebet äußerte.
Bernhard wurde schon zu Lebzeiten und besonders nach seinem Hinscheiden zum Vorbild für Ministranten Kinder und Jugendliche. Über sich selbst hinausgewachsen ist er allerdings erst während seiner schweren Krankheit und auf dem Sterbebett. „Heiligmäßig“ erschien er allen, die ihn pflegten und ihn in den letzten Wochen besuchen durften. Sein Leben, Leiden und Sterben, vor allem aber seine Liebe zu Gott und dem Nächsten hinterließen einen starken, nachhaltigen Eindruck.
Subskrybuj:
Komentarze do posta (Atom)
Brak komentarzy:
Prześlij komentarz